Hallo zusammen,

gerade sind wir von Mayella, einer Farm 1,5 Stunden westlich von Rockhampton, ca. 220 Ha gross, zurueck gekommen. Tina war da fuer 3 Tage und ich fuer 2.

Als ich gestern frueh angekommen bin, war Tina gerade mit ihrere Gruppe auf einem Ausritt. Wir haben eine kurze Einweisung bekommen, die Pferde gesattelt und es ging ebenfalls los, im Schritt ueber das riesen grosse Grundstueck von Peter und Olive. Wir haben auf dem Weg sogar Kuehe eingetrieben und nach dem 1,5 Stunden Ausritt tat mir so richtig der Hintern weh. Aber war ganz cool - abgesehn davon, dass Cleo, mein Pferd, so ein Sturkopf war, natuerlich gleich gecheckt hat, dass ich nicht reiten kann und gemacht hat, was sie wollte. ;)))
Die Klamotten haben wir uebrigens dort bekommen, weil ja nicht jeder Backpacker unbedingt seine Reitklamotten dabei hat.

Tina hat nach dem Reiten schon auf mich gewartet und total von ihrem Ausritt geschwaermt. Sie hatte voll Glueck, weil in ihrer Gruppe (ganz im Gegensatz zu meiner) nur gute Reiter waren, sie so richtig Gas geben und ueber die Wiesen gallopieren konnten. Damit hatte es sich fuer Tina schon gelohnt.


Tina in ihrem Element (ich erspare euch meinen Anblick auf einem Pferd)

Auf der Farm huepft auch immer mal wieder ein Kaenguru vorbei. Die leben hier zwar wild, sind aber an den Menschen gewohnt und machen es sich schon mal auf die bequem. So geil die Viecher!


Puschi


Puschi2

In dem Flyer stand, dass man auf der Farm auch Motorrad fahren kann. Ich dachte mir fuer die, die's halt koennen wahrscheinlich. Nach dem Lunch war dann aber Motorrad Training angesagt und wir konnten auf dem Uebungsplatz unsere Runden drehen. Als es dann jeder einigermassen gecheckt hat, sind wir mit Peter (75 Jahre alt!!!) und einem Farmangestellten auf die Piste gegangen und eine halbe Stunde ueber's Gelaende gepest. Hat das Spass gemacht, war echt richtig, richtig gut! ich weiss jetzt wieder, warum ich mal den Motorradfuehrerschin machen wollte (Gruesse an all die Biker unter auch!).


Ich beim Training

Wir haben auch Noten bekommen und wer ein C (= Anfaenger) bekommen hat, war ab sofort berechtigt, jederzeit mit einer Machine loszuduesen. Tina hat das Training ja schon am Vortag gemacht und so sind wir dann am Abend zusammen zum Sunset Point gefahren, von wo aus man einen schonen Sonnenuntergang hat. bei uns war es leider bewoelkt.


Tina auf dem Weg zum Sonnenuntergang


Sonnenuntergang in Myella mit Bottle Tree


...

Die zwei suessesten Bewohner der Farm sind Floyd und Harry, die beide nicht fliegen koennen. Harry hat eine Viruserkrankung, durch die ihm die Federn ausgehen. Aber die beiden sind trotzdem soooo suess und man kann ihnen stundenlang zuschaun...


Floyd


Harry

Ausserdem war auf Myella noch Kaelber fuettern und Kuehe melken angesagt. Das ist ganz schoen anstrengend sag ich euch.


Ich bin deine Mami


Ich glaube bis der Kuebel voll ist dauert es ungefaehr 7 Stunden...


...oder auch 8!

Jetzt sitzen wir gerade in Rockhampton und es schuettet aus Eimern. Hoffentlich erwartet uns das nicht auch die naechsten Tage, wir haben uns naemlich dazu entschieden, erst mal doch weiter Richtung Norden zu fahren. Morgen geht's schon weiter und ich werde sicher berichten.

Viele Gruesse aus der Rinderstadt,
eure Sandra

Hallo ihr Lieben,

jetzt, wo wir die mehr oder weniger kleinen Oertchen hier an der Ostkueste abklappern ist es manchmal gar nicht so einfach mit dem Internet. Deshalb dauert es hier auch immer bisschen, bis ich meinen Blog wieder up to date habe.

Nach Tina's Geburtstag haben wir noch einen Tag in Noosa verbracht, das wirklich ein netter kleiner Ferienort direkt am Meer ist. Wir haben auch einen kleinen Spaziergang in den Noosa National Park gemacht und den Surfern beim Wellenreiten zugeschaut.


Strand in Noosa kurz vor Sonnenuntergang


Im Noosa National Park


...

Von Nossa aus sind wir dann nach Rainbow Beach gefahren, das nicht viel kann und nur etwas mehr als 1000 Einwohner hat. Auf dem Weg haben wir vom Bus aus uebrigens Wildpferde gesehen, wir hatten nur leider keine Chance sie zu fotografieren. Wir sind dann in Rainbow bisschen am Strand spazieren gegangen, was bei Ebbe ziemlich cool ist weil der Strand ewig breit ist. Leider hat es dann zum Regnen angefangen was aber auch irgendwie ganz witzig war, weil der Regen kaelter war als das Meer.


Rainbow Beach


Am Rainbow Beach

Gleich am naechsten Tag sind wir dann fuer 3 Tage nach Fraser Island gefahren. Kaum auf der Insel angekommen sind wir auch schon auf den 75 Mile Beach abgebogen. Dieser geht auf der Ostseite der Insel bis ganz in den Norden hoch und man muss tatsaechlich auf den Verkehr aufpassen, weil hier unzaelige 4WD am Strand unterwegs sind. Es gibt hier keine richtigen Strassen - der Strand ist die Strasse und die huckeligen Pisten durch den Regenwald.


Kugelfisch


Dingo am Strand

Als wir am Eli Creek angekommen sind, eine Art Fluss der ins Meer fliesst, haben wir uns ganz spontan dazu entschieden einen Rundflug mit einer kleinen Propellermaschine ueber die Insel zu machen. Angeblich ist das hier der einzige Ort auf der Welt, an dem man direkt am Strand starten und landen kann.
Von da oben hatten wir wirklch eine tolle Aussicht und die ganze Insel war erstaunlich gruen. Am coolsten war aber tatsaechlich das Starten und Landen am Strand!!


Im Flieger


Die Pinnacles aus der Luft


75 Mile Beach


...und die Landung am Strand


Unsere Maschine

Dann ging es weiter den kompletten Strand hoch Richtung Norden, vorbei am Maheno Shipwreck, an den Pinnacles und hoch bis zum Indian Head. Hier konnten wir einige Meter hoch klettern und hatten eine tolle Aussicht auf's Meer und den Strand. Leider war es die ganze Zeit bewoelkt und ziemlich windig da oben.


Maheno Shipwreck


...


Aussicht vom Indian Head


Sieht nur so gefaehrlich aus...

Eigentlich waeren auch die Champagne Pools auf dem Programm gestanden, weil es aber so windig und das Meer so unruhig war, sind wir nicht hingefahren - was uns im Nachhinein echt aerger, weil es da wunderschoen sein sollt!!

Am Abend sind wir dann zusammen mit einem Grossteil der Gruppe (wir waren uebrigens 17 Maedels und nur 3 Jungs) in eine Bar in der Naehe gegangen. War echt ganz witzig. Auf dem Heimweg dann dachte ich Tina bekommt einen Herzkasperl. Zugegeben, es war stockdunkel und wir hatten nur eine mini kleine Taschenlampe und mussten den Dingozaun entlang laufen (der die Dingos am Strand von den Bungalows und dem Beachhouse fern haelt), aber sooo schlimm war es auch wieder nicht. ;)


Lecker!


Australian History X

Am naechsten Tag haben wir dann als erstes eine kleine Wanderung durch den Regenwald gemacht. Es war echt angenehm im Schatten der teilweise wirklich sehr interessanten Baeume zu laufen. Danach hatten wir uns dann eine Abfrischung im Lake Birrabeen verdient, der schon schoen war, dessen leutendes blau aber leider nicht so richtig raus gekommen ist, weil es wieder den ganz Tag bewoelkt war. Echt schade... Hier sind wir dann ca. 3 Stunden am Sandstrand gelegen und haben uns trotz Wolken und Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 einen Sonnenbrand geholt - mein erster seit ich in Autralien bin!!! Vielleicht haben wir die Stellen aber auch einfach nur vergessen einzucremen?!?
Danach sind wir zum Lake Shore gefahren, dessen Wasser von den Blaettern rot gefaerbt war und das war Tag 2 unserer Tour.
Am Abend haben wir uns noch mit den Maedels aus unserem Zimmer auf die Terasse gesetzt und witzige Kartenspiele gespielt. War echt lustig!


Abgefahrene Baeume im Regenwald


Lake Birrabeen


Rote Fuesse im Lake Shore

Am letzten Tag unserer Tour stand dann noch Lake Wabby auf dem Programm. Den See erreicht man aber nicht direkt mit dem Auto, sondern man muss ca. eine halbe Stunde durch den Bush und ueber Sandduenen laufen. Das sah echt super aus, so viel Sand... Auf einer Seites des Sees gehen die Snadduenen recht steil zum See runter und hier konnten wir aus Sand Surfen - nichts aufregendes, aber ganz lustig es mal gemacht zu haben.


Sand so weit das Auge reicht


Lake Wabby


Sand Surfin'


Dingo Puppies zum Abschied

Das war also unsere Fraser Island Tour. Irgendwie sind wir im Nachhinein ein kleines bisschen Enttaeuscht, weil unsere Erwartungen einfach so riesig waren und wir 3 Tage lang Wolken - zum Glueck keinen Regen - hatten. Aber so ist es eben manchmal.

Zurueck in Rainbow Beach wollten wir endlich mal rausfinden, woher der Strand eigentlich seinen Namen hat und sind ihn ein ganzes Stueck entlang gelaufen und auf die Sandduenen geklettert. Hier gibt es tatsaechlich Sand in den verschiedensten Farben, von weiss ueber gelb/orange, braun, grau, bis hin zu schwarz.
Wir haben hier auch einige sehr witzige Fotos gemacht, die hat allerdins Tina auf ihrer Kamera und die ist gerade nicht da. Ich muss sie euch also leider erstmal noch vorenthalten.


Sand am Rainbow Beach


Rainbow Beach


Mia zwei auf der Sanddduene


Juuuuuuuuump!

Bevor wir denn mit dem Bus weiter nach Hervey Bay gefahren sind, waren wir am naechsten Morgen noch beim Delfin fuettern. In die Tin Can Bay kommen schon seit 4 Generationen jeden Morgen Delfine, die hier ca. 10% ihres Tagesbedarfs an Fisch bekommen.
Angefangen hat alles mit einem verletzten Delfin, der hier wieder gesund gepflget wurde und irgendwann seine Familie mitgebracht hat. Leider kam an dem Tag nur ein Delfin, der nach einem Haiangriff auch ziemlich schlimm ausgesehen hat, aber es war trotzdem cool, einen wilden Delfin zu sehen und ihn fuettern zu koennen.







In Hervey Bay waren wir in einem totaaaaaaaal suessen kleinen Hostel mit nur 8 Zimmern und super netten Besitzern. Auch die Leute im Hostel waren alle echt nett und wir haben uns da so richtig wohl gefuehlt (nach dem aetzenden Partyhostel in Rainbow).


Strand in Hervey Bay


Toter Stachelrochen


Chinesenfoto


Me

Wir haben uns daher auch ueberzeugen lassen, dass die Westseite von Fraser und der Lake McKenzie, den wir nicht gesehen haben, echt schoen sein sollen und haben eine Tagestour inkl. Seafood Dinner im Kingfisher Resort gebucht. Robert, ein netter Oesterreicher den wir im Hosten kennen gelernt haben, hat uns begleitet.

Wir haben die Faehre um 8:45 genommen und sind auf Rat von Illi und Phil, den Hostelbesitzern, den Strand Richtung Norden entlang gelaufen, was auch nur ging weil gerade Ebbe war, bis wir beim McKenzie Jetty in den Regenwald abgebogen sind. Der Weg hat echt ausgesehen als ob hier schon lange niemand mehr gegangen waere. Ausserdem waeren wir einmal beinahe in ein riesen Spinnennetz gelaufen, das quer ueber den Weg gespannt war und in dem eine fette, ekelige Spinne sass. Ich hab echt noch nie so dicke und stabile Spinnweben gesehen. Faszinierend! Ab da waren wir vorsichtiger und konnten allen Spinnennetzen erfolgreich ausweichen - auch wenn es manchmal echt knapp war.


Fraser West Coast


Postkartenfoto, oder?


Mega Spinne

Nach 4 Stunden Wandern durch den Regenwald - am Ende war es echt anstrengend und wir waren ganz froh einen Mann dabei zu haben - sind wir dann am Lake McKenzie angekommen. Das schoene war, dass wir nicht am Main Beach sondern an einem zweiten Strand raus gekommen sind, den wir fast fuer uns alleine hatten und wir sind dann gleich in kuehle Nass gehuepft. Soooooooo schoen!! Strahlend blaues Wasser und weisser Sand...


Beautiful Lake McKenzie


Mit Robert


So schoen wie in der Karibik

Und weil wir nicht die ganze Strecke wieder zurueck laufen wollten, was auch von der Zeit her knapp geworden waere, sind Tina und ich einfach zum Main Beach rueber geschwommen, wo die ganzen Tourbusse waren und haben die Busfahrer angequatscht. Einer hat uns dann auch gleich gefragt, ob er uns mitnehmen soll und so hatten wir unseren Lift zurueck zum Kingfisher Resort. Der Tipp von Illi mit den Tourbussen war hier echt wieder Gold wert und alles hat geklappt wie am Schnuerchen. ;)

Zurueck im Resort haben wir uns noch eine Stunde an den Pool gelegt und sind dann zu dem Dinner gegangen, das einfach der Hammer war. Es gab Langusten, Krebse, Riesengarnelen, Austern, Baramundi, den ich hier zum ersten Mal probiert hab und die leckersten Calamaris, die wir je gegessen haben. Und das Ganze fuer 69 $ inkl. der Faehre - eigentlich unglaublich!!


Fesch 4 Dinner

Dann sind wir zurueck zur Faehre gekugelt und haben da 3 deutsche Jungs wieder getroffen, die uns im Regenwald entgegen gekommen sind (3 von ca. 8 Menschen, die wir im Regenwald gesehen haben). Und wie es der Zufall will waren die 3 mit dem Auto unterwegs und haben uns dann einen Lift von der Faehre bis fast zurueck zum Hostel gegeben. Andernfalls haetten wir ein Taxi nehmen muessen, weil kein Bus mehr gefahren ist. Auch hier hatten wir also rieseges Glueck und es war noch dazu noch ganz witzig mit den Jungs!

Wir hatten also wirklich einen perfekten Tag und Fraser Island bleibt uns auf jeden Fall in super guter Erinnerung!

Jetzt sind wir gerade in Rockhampton, d.h. ich bin in Rockhampton und Tina ist schon auf einer Farm. Ich folge ihr morgen und bin echt schon gespannt, was uns da erwartet.

Bis bald und Kuessechen in die Heimat,
eure Sandra

Hi zusammen,

eigentlich hatten Tina und ich ja geplant auf eine Farm arbeiten zu gehen und eigentlich hatten wir Bauern in Gummistiefeln und dreckigen Klamotten erwartet. Aber es kam anders...

Als Kerry, ein super netter und lieber Herr Anfang 60 uns vom Bahnhof mit seinem fetten Cheep abgeholt hat, haben wir uns schon gedacht, dass er kein armer Bauer ist. Und als wir in seinem Haus angekommen sind, haben wir den Mund nicht mehr zu gekriegt. Ich fuehr euch erst mal rum:


Unser Zimmer - wir durften in einem der beiden Gaestezimmer im Gaestehaus schlafen, weil es eh leer steht und Kerry's Frau im Moment nicht da ist. Normal schlafen die Wwoofer in einem alten Nebengebaude.


Unser Bad


Gaestehaus vom Garten aus


Das Wohnzimmer


...


Die Kueche


Haupthaus vom Garten aus


Die Terasse


...


Durchgang zwischen Haupt- und Gaestehaus


Garten mit Blick auf den See - ihren eigenen See!


Papagein - diesmal nicht im Park sondern in Kerry's Garten


Cane Toad - die waren am Abend ueberall

Sieht nett aus, oder? Das Haus hat aber leider eine sehr traurige Geschichte. Es ist naemlich nur deshalb vor 3 Jahren erst gebaut worden, weil das alte Haus komplett abgebannt ist. Alle Gebaude drum rum (4 andere Haeuser + 2 Scheunen) sind stehen geblieben. Aber Kerry, ein Immobilienmarkler und viel beschaeftigter Mann mit 4 Soehnen und 7 Enkelkindern sieht's trotzdem positiv.

Gleich am zweiten Tag mussten wir dann mit anpacken und haben viel draussen gearbeitet. Wir haben u.a. den Teich gereinigt und Wasserpflanzen umgepflanzt, Pflanzen gegossen, Huehner gefuettert, die Scheune sauber gemacht, Dachrinnen gereinigt und Spinnennetze inklusive Spinnen rund um's Haus entfernt. Dabei haben wir echt ein paar beeindruckende Geschoepfe entdeckt.


St. Andrew's Cross Spider


Garden Orb-Weaver - Handteller gross


Dachrinnen reinigen


Teich sauber machen...


und Wasserpflanzen umpflanzen


Libelle

Wir hatten auch 2x eine der Biester in unserem Zimmer und 2x im Bad. Pfui Spinne!


Brown Huntsman Spider


Tina hat nur gepost und ich hab die Arbeit gemacht... und einmal haben wir Kerry aus dem Bett geholt, weil's uns so gegraust hat!

Unser staendiger Begleiter war Phoenix, ein total suesser kleiner Pudel, den wir gebadet und geknuddelt haben und den wir beschaeftigt haben, waehrend Kerry in der Arbeit war (Mo. - Fr. hatten wir das Haus den ganzen Tag fuer uns alleine).


Phoenix beim Baden


Knuddeliges Kerlchen


...


Tina liebt Phoenix!

Weil wir an einem Tag mal so fleissig waren und den ganzen Tag gearbeitet haben, hatten wir dann den naechsten Tag frei und sind nach Surfer's Paradise gefahren. Wirklich interessan. An den Anblick von Wolkenkratzern am Strand muss man sich echt erst gewoehnen...


Surfer's Paradise


Hi, hi, hi...


Skyline Surfer's


Ein fettes Hotel neben dem anderen


Hard Rock

Wir sind dann an den Strand, wo es super windig war. Der Sand hat richtig auf der Haus weh getan. "Baden" konnte man nur in kurzen Abschnitten, die bewacht werden. Wir haben uns anfangs gefragt, warum die Leute alle nur bis zu den Knien im Wasser waren. Als wir rein geganen sind wussten wir dann warum. Die Stroehmung und die Wellen waren so heftig, dass sie dir die Fuesse wegziehen oder dich einfach umhauen.
Kaum waren wir aus dem Wasser draussen, ist eine Sirene ertoent und alle mussten aus dem Wasser raus. Einer von "Baywatch" ist mit einem Surfbrett raus gepasselt, einer ist mit einem Jetski raus gefahren und ein Hubschrauber ist die Kueste entlang geflogen - wir vermuten das war ein Haialarm!!! Aber gefressen wurde niemand...


Beachgirls - gewoehnt euch schon mal an den Anblick


Da war es echt windig ohne Ende

An einem Abend hatten wir full house, weil Kerry sehr engagiert in der Gemeinde ist und ein Meeting im Haus stattgefunden hat. Es kamen 15 Leute und jeder hat was anderes zum Essen mitgebracht. Am Ende hatten wir ein riesengrosses, super leckeres Buffet, was echt eine gute Abwechslung war. Kerry hat naemlich jeden Tag gegrillt... und wir koennen momentan kein Fleisch mehr sehen...

An dem Abend haben wir auch ein Opossum auf dem Dach ueber dem Carport entdeckt, weil Phoenix wie ein Gestoerter rumgerannt und rumgehuepft ist und gebellt hat wie ein Wilder. Das arme Ding auf dem Dach sass da bestimmt ne halbe Stunde und hat sich nicht gerueht, bis sich Phoenix beruhigt hat. ;)


Opossum auf dem Dach


Phoenix tanzt im Regen

An den Wochenenden hatten wir auch Gelegenheit 2 von Kerry's Soehnen, einen darunter mit 5 Kindern kennenzulernen. Alle total lieb und nett. Mac (6) und Annalise (8), seine beiden aeltesten Enkel haben wir dann mitgenommen, sind zu einer kirchlichen Einrichtung gefahren, wo ganz billig Essen verteilt wird (um zu fragen ob wir helfen koennen), waren Eisessen und haben beim Cricket-Training zugeschaut. Ganz nebenbei ist Annalise dann auf einen Baum gekletter, der ganz schoen hoch war und ist nicht mehr runter gekommen. Und was hat sie gesagt, als ihr Opa ihr nicht runter helfen wollte? "Opa, ich weiss ganz genau, dass du mich nicht hier auf dem Baum sitzen lassen wuerdest...!" ;)))


Die Rettung

Leider mussten wir auch ein paar weniger spannende Arbeiten im Haus machen wie Buegeln, Fenster Putzen und Kuehlschrank sauber machen. Die witzigsten Jobs haben wir eigentlich in den letzten Tagen gemacht. Wir habem mit Kerry zusammen gearbeitet, was echt mehr Spass gemacht hat. Am letzten Tag haben wir z.B. Suesskartoffeln eingepflanzt, was bedeutet hat, dass wir im Regen, barfuss voll im Matsch rumgestapft sind. Sehr witzig. Ausserdem haben wir Rasen angepflanz - das war vielleicht eine Scheissarbeit. Jedes einzelne kleine Bueschel mussten wir eingraben...


Ja, das haben wir alles eigenhaendig eingepflanzt.

Und wenn es besonders heiss bei der Arbeit war, ist Kerry einfach runter zu seinem See gegangen und reingehuepft oder hat eine Runde im Kanu gedreht. 2x bin ich auch mit rein - Tina war das Wasser zu dunkel. ;-P


Kanufahren mit Phoenix an Board


Kerry mit Phoenix

Insgesammt war es eine total schoene Zeit und eine gute Erfahrung, auch mal draussen zu arbeiten und koerperlich anstrengende Arbeit zu machen. Ist schon was anderes als im Buero... ;o) Und mit Kerry hatten wir viele nette Unterhaltungen am Abend und er war immer super nett und hat uns mit vielen Leckerein verwoehnt. Wir haben bestimmt 2 Kilo zugenommen.


Mit Kerry


Die fleissigen Wwoofer

Inzwischen sind wir in Noosa an der Sunshine Coast und haben gestern auch bisschen in Tina's Geburtstag rein gefeiert - HAPPY BIRTHDAY SCHWESTERLEIN noch mal an der Stelle!!


Es war schon spaet gestern...


Birthday-Breakfast

Jetzt geht es dann an den Strand und heute Abend feiern wir wieder raus. Fotos und Bericht von Noosa folgen spaeter.

Haltet die Ohren steif zu Hause - der naechste Sommer kommt bestimmt!
Eure Sandra

P.S. Ich habe Ruecken!!!

...und schon wieder hat jemand im Hostel in Brisbane auf mich gewartet!! Es war sooooo schoen, mein Schwesterlein wieder in die Arme zu nehmen! ;)))

Und um sie gleich mal ein bisschen auf Aussie einzustellen, waren wir gestern im Lone Pine Koala Park. Da kann man die suessen kleinen Dinger sogar auf den Arm nehmen und knuddeln, man kann mit Kangurus boxen und alle moeglichen Australischen Tiere bewundern. War echt nett, aber wir haben uns vielleicht einen abgeschwitzt. Gestern hatte es hier 36 Grad! Aber Bilder sagen mehr als Worte, seht selbst...


Papagein fliegen hier wild rum


Fotoshooting mit Koala


War der kuschelig...


...und suess!!!


...


Uah, das war groesser als ich


NAHAUFNAHME!


Gutzigutzigu


Sheep Dog Show


So ein schoenes Tier


Tina und die Harry Toepfer Eule


Die sind hier auch frei rumgelaufen


Achtung, bissiges Babykroko!

Heute Nachmittag geht's dann auch schon weiter auf eine Farm 30 km von Brisbane entfernt. Wir wissen nicht, wie es da mit Telefon und Internet ist, also nicht wundern, wenn ihr jetzt laenger nichts von uns hoert. Wir wissen auch noch nicht, wie lange wir da bleiben!

Bis bald und gaaaaaaaaaaaaaaaanz viele liebe Gruesse,
Sandra

Hola zusammen,

unser Montag Morgen hat damit angefange, dass wir erst mal noch das Auto vom Vortag sauber machen mussten... Dann bin ich unter die Dusche gehuepft und als ich fertig war hat mich Andrea mit Fruehstueck ueberrascht (von wegen sie will erst duschen... ;D ). Frisches Muesli, dekorierter Tisch mit Muscheln und Bluemelein und ich hab sogar ein Staendchen von ihr und noch zwei anderen Frauen aus dem Hostel bekommen. Total suess!!!

Dann sollte uns der Bus nach Auckland abholen, aber er kam nicht und kam nicht... und gerade als wir dann bei der Busgesellschaft angerufen haben, kam ein Bus, aber der falsche. Sie hatten uns falsch eingetragen und wollten uns mit nach Whitianga nehmen. Also musste der Bus nach Auckland umdrehen und uns holen - selbst schuld! ;)

Bevor wir in Auckland abgesetzt wurden sind wir dann zur Habour Bridge gefahren, wo wir kostenlos einen "Bridge Climb" machen konnten. Keiner wusste so genau was passiert, aber wir haben halt mal mitgemacht!
Letztendlich sind wir nur unter der Bruecke entlang gelaufen bis zu einer "Kapsel" - sah echt abgefahren aus - von wo aus man Bungy springen kann. Das Ganze war also mehr eine Bungy -Verkaufsveranstaltung... Und weil von uns keiner springen wollte (also wollen schon, aber ich durfte nicht umsonst springen ;D) ist eben einer vom Bungy-Team gesprunen.
Trotzdem war der Walk unter der Bruecke ganz interessant und man hatte eine super Aussicht auf den Hafen von Auckland.


Beim "Bridge Climb" alis wir laufen einfach mal unter der Bruecke entlang...


Schon wieder mia zwei


Bungy-Kapsel - aufklappbar, sodass man dann mit dem Bungy von der Bruecke springen kann


Blick auf Auckland


...

Dann sind wir bisschen in Auckland rumgelaufen und gebummelt, haben uns einen Kaffee geholt, ich hab mit ein dickes Stueck Geburtstagstorte gegoennt und wir haben uns damit in den Park gesetzt. Das war echt richtig gechillt!


Triple Chocolate Cake, LECKER! ;)))


Albert Park


Strasse in Auckland


Auckland Tower

Am Abend haben wir dann eigentlich ganz gemuetlich gefeiert und waren super lecker am Hafen essen. Wir haben uns einen Seafood Platter geteilt und mit einem Bierchen angestossen. Das war's - ganz gemuetlich also, keine wilde Party... :)


Im Restaurant


am Hafen - leider bissal verschwommen

Am naechsten Morgen hiess es dann auch schon Abschied nehmen von Andrea. Wie haben uns auf Maori Art verabschiedet - die Fotos liefere ich euch nach, hat Andrea gemacht und muss sie mir noch schicken (danke schon mal Andrea).


Goodbye auf Maori

Ich hatte dann jetzt also noch zwei Tage alleine hier in Auckland. Einen davon hab ich genutzt um mal GAR NICHTS zu machen, wirklich gar nichts, ausser Lesen, Faulenzen, Schreiben und Schlafen. Das hat soooo gut getan! ;) Ich hab nicht mal das Hostel verlassen.

Gestern hab ich dafuer meine Zeit genutzt und hab noch mal Auckland erkundet. Ich bin in Parnell (Stadtteil, in dem ich wohne) und Newmarket spazieren gegangen und war kurz im Auckland Museum und hab mir eine Ausstellung angeschaut. Weil das Wetter aber so herrlich war, wollte ich nicht mehr Zeit da verbringen.


Newmarket Park


Irgendein Cottage - ich muss noch rausfinden, was es damit aufsich hatte...


In Parnell gibt es wahnsinnig viele Kirchen...


...


...und schoene Haeuser

Dann bin ich ins Zentrum gefahren, war in der Library und in der Auckland Art Gallery. Die wird allerdings gerade umgebaut und war deshalb in einem anderen Gebaeude und total winzig. Schade!

Und weil es eben so schoen war hab ich mich dann noch mal in den Park gelegt, gelesen und genossen...


Noch mal der Tower


Albert Park


Havin' a break!


Einen Grande Cafe Latte fuer SANDERA, bitte!


Und dann haette mir ein Vogelchen auch fast noch meinen Muffin geklaut... ;)

Das war meine Zeit in Auckland und nun heisst es auch von Neuseeland Abschied nehmen. Es ist wirklich ein wunderschoenes Land und ich hoffe ich komme irgendwann wieder, aber jetzt kann ich es kaum mehr erwarten zurueck nach Australien zu fliegen und mein Schwesterlein da zu treffen!!! In 7 Stunden geht mein Flieger.
OZ, ICH KOMME...

Bis bald,
eure Sandra