Sonntag, 8. Februar 2009

Up the East Coast

Hallo ihr Lieben,

jetzt, wo wir die mehr oder weniger kleinen Oertchen hier an der Ostkueste abklappern ist es manchmal gar nicht so einfach mit dem Internet. Deshalb dauert es hier auch immer bisschen, bis ich meinen Blog wieder up to date habe.

Nach Tina's Geburtstag haben wir noch einen Tag in Noosa verbracht, das wirklich ein netter kleiner Ferienort direkt am Meer ist. Wir haben auch einen kleinen Spaziergang in den Noosa National Park gemacht und den Surfern beim Wellenreiten zugeschaut.

Noosa-Beach
Strand in Noosa kurz vor Sonnenuntergang

Noosa-National-Park
Im Noosa National Park

Noosa-National-Park2
...

Von Nossa aus sind wir dann nach Rainbow Beach gefahren, das nicht viel kann und nur etwas mehr als 1000 Einwohner hat. Auf dem Weg haben wir vom Bus aus uebrigens Wildpferde gesehen, wir hatten nur leider keine Chance sie zu fotografieren. Wir sind dann in Rainbow bisschen am Strand spazieren gegangen, was bei Ebbe ziemlich cool ist weil der Strand ewig breit ist. Leider hat es dann zum Regnen angefangen was aber auch irgendwie ganz witzig war, weil der Regen kaelter war als das Meer.

Rainbow-Beach
Rainbow Beach

Ich-Rainbow-Beach1
Am Rainbow Beach

Gleich am naechsten Tag sind wir dann fuer 3 Tage nach Fraser Island gefahren. Kaum auf der Insel angekommen sind wir auch schon auf den 75 Mile Beach abgebogen. Dieser geht auf der Ostseite der Insel bis ganz in den Norden hoch und man muss tatsaechlich auf den Verkehr aufpassen, weil hier unzaelige 4WD am Strand unterwegs sind. Es gibt hier keine richtigen Strassen - der Strand ist die Strasse und die huckeligen Pisten durch den Regenwald.

Kugelfisch
Kugelfisch

Dingo-am-Strand
Dingo am Strand

Als wir am Eli Creek angekommen sind, eine Art Fluss der ins Meer fliesst, haben wir uns ganz spontan dazu entschieden einen Rundflug mit einer kleinen Propellermaschine ueber die Insel zu machen. Angeblich ist das hier der einzige Ort auf der Welt, an dem man direkt am Strand starten und landen kann.
Von da oben hatten wir wirklch eine tolle Aussicht und die ganze Insel war erstaunlich gruen. Am coolsten war aber tatsaechlich das Starten und Landen am Strand!!

Im-Flieger-Fraser
Im Flieger

Pinnacles
Die Pinnacles aus der Luft

Fliegen-ueber-Strand
75 Mile Beach

Landung
...und die Landung am Strand

Propellermaschine
Unsere Maschine

Dann ging es weiter den kompletten Strand hoch Richtung Norden, vorbei am Maheno Shipwreck, an den Pinnacles und hoch bis zum Indian Head. Hier konnten wir einige Meter hoch klettern und hatten eine tolle Aussicht auf's Meer und den Strand. Leider war es die ganze Zeit bewoelkt und ziemlich windig da oben.

Shipwreck
Maheno Shipwreck

Ich-Shipwreck
...

Indian-Head
Aussicht vom Indian Head

Klippen
Sieht nur so gefaehrlich aus...

Eigentlich waeren auch die Champagne Pools auf dem Programm gestanden, weil es aber so windig und das Meer so unruhig war, sind wir nicht hingefahren - was uns im Nachhinein echt aerger, weil es da wunderschoen sein sollt!!

Am Abend sind wir dann zusammen mit einem Grossteil der Gruppe (wir waren uebrigens 17 Maedels und nur 3 Jungs) in eine Bar in der Naehe gegangen. War echt ganz witzig. Auf dem Heimweg dann dachte ich Tina bekommt einen Herzkasperl. Zugegeben, es war stockdunkel und wir hatten nur eine mini kleine Taschenlampe und mussten den Dingozaun entlang laufen (der die Dingos am Strand von den Bungalows und dem Beachhouse fern haelt), aber sooo schlimm war es auch wieder nicht. ;)

Pitcher
Lecker!

Aussie-History-X
Australian History X

Am naechsten Tag haben wir dann als erstes eine kleine Wanderung durch den Regenwald gemacht. Es war echt angenehm im Schatten der teilweise wirklich sehr interessanten Baeume zu laufen. Danach hatten wir uns dann eine Abfrischung im Lake Birrabeen verdient, der schon schoen war, dessen leutendes blau aber leider nicht so richtig raus gekommen ist, weil es wieder den ganz Tag bewoelkt war. Echt schade... Hier sind wir dann ca. 3 Stunden am Sandstrand gelegen und haben uns trotz Wolken und Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 einen Sonnenbrand geholt - mein erster seit ich in Autralien bin!!! Vielleicht haben wir die Stellen aber auch einfach nur vergessen einzucremen?!?
Danach sind wir zum Lake Shore gefahren, dessen Wasser von den Blaettern rot gefaerbt war und das war Tag 2 unserer Tour.
Am Abend haben wir uns noch mit den Maedels aus unserem Zimmer auf die Terasse gesetzt und witzige Kartenspiele gespielt. War echt lustig!

Abgefahrener-Baum
Abgefahrene Baeume im Regenwald

Lake-Birrabeen
Lake Birrabeen

Lake-Shore
Rote Fuesse im Lake Shore

Am letzten Tag unserer Tour stand dann noch Lake Wabby auf dem Programm. Den See erreicht man aber nicht direkt mit dem Auto, sondern man muss ca. eine halbe Stunde durch den Bush und ueber Sandduenen laufen. Das sah echt super aus, so viel Sand... Auf einer Seites des Sees gehen die Snadduenen recht steil zum See runter und hier konnten wir aus Sand Surfen - nichts aufregendes, aber ganz lustig es mal gemacht zu haben.

Sandduenen
Sand so weit das Auge reicht

Lake-Wabby
Lake Wabby

Sand-Surfing
Sand Surfin'

Dingo-Puppies
Dingo Puppies zum Abschied

Das war also unsere Fraser Island Tour. Irgendwie sind wir im Nachhinein ein kleines bisschen Enttaeuscht, weil unsere Erwartungen einfach so riesig waren und wir 3 Tage lang Wolken - zum Glueck keinen Regen - hatten. Aber so ist es eben manchmal.

Zurueck in Rainbow Beach wollten wir endlich mal rausfinden, woher der Strand eigentlich seinen Namen hat und sind ihn ein ganzes Stueck entlang gelaufen und auf die Sandduenen geklettert. Hier gibt es tatsaechlich Sand in den verschiedensten Farben, von weiss ueber gelb/orange, braun, grau, bis hin zu schwarz.
Wir haben hier auch einige sehr witzige Fotos gemacht, die hat allerdins Tina auf ihrer Kamera und die ist gerade nicht da. Ich muss sie euch also leider erstmal noch vorenthalten.

Sand-Rainbow
Sand am Rainbow Beach

Sandduenen-Rainbow
Rainbow Beach

Mit-Tina-Duene
Mia zwei auf der Sanddduene

Jump-Sand
Juuuuuuuuump!

Bevor wir denn mit dem Bus weiter nach Hervey Bay gefahren sind, waren wir am naechsten Morgen noch beim Delfin fuettern. In die Tin Can Bay kommen schon seit 4 Generationen jeden Morgen Delfine, die hier ca. 10% ihres Tagesbedarfs an Fisch bekommen.
Angefangen hat alles mit einem verletzten Delfin, der hier wieder gesund gepflget wurde und irgendwann seine Familie mitgebracht hat. Leider kam an dem Tag nur ein Delfin, der nach einem Haiangriff auch ziemlich schlimm ausgesehen hat, aber es war trotzdem cool, einen wilden Delfin zu sehen und ihn fuettern zu koennen.

Ich-Delfin

Tina-Delfin

Delfin

In Hervey Bay waren wir in einem totaaaaaaaal suessen kleinen Hostel mit nur 8 Zimmern und super netten Besitzern. Auch die Leute im Hostel waren alle echt nett und wir haben uns da so richtig wohl gefuehlt (nach dem aetzenden Partyhostel in Rainbow).

Strabd-Hearvey
Strand in Hervey Bay

Stachelrochen
Toter Stachelrochen

Chinesenfoto
Chinesenfoto

Me
Me

Wir haben uns daher auch ueberzeugen lassen, dass die Westseite von Fraser und der Lake McKenzie, den wir nicht gesehen haben, echt schoen sein sollen und haben eine Tagestour inkl. Seafood Dinner im Kingfisher Resort gebucht. Robert, ein netter Oesterreicher den wir im Hosten kennen gelernt haben, hat uns begleitet.

Wir haben die Faehre um 8:45 genommen und sind auf Rat von Illi und Phil, den Hostelbesitzern, den Strand Richtung Norden entlang gelaufen, was auch nur ging weil gerade Ebbe war, bis wir beim McKenzie Jetty in den Regenwald abgebogen sind. Der Weg hat echt ausgesehen als ob hier schon lange niemand mehr gegangen waere. Ausserdem waeren wir einmal beinahe in ein riesen Spinnennetz gelaufen, das quer ueber den Weg gespannt war und in dem eine fette, ekelige Spinne sass. Ich hab echt noch nie so dicke und stabile Spinnweben gesehen. Faszinierend! Ab da waren wir vorsichtiger und konnten allen Spinnennetzen erfolgreich ausweichen - auch wenn es manchmal echt knapp war.

Fraser-West
Fraser West Coast

Baum-im-Meer
Postkartenfoto, oder?

Mega-Spinne
Mega Spinne

Nach 4 Stunden Wandern durch den Regenwald - am Ende war es echt anstrengend und wir waren ganz froh einen Mann dabei zu haben - sind wir dann am Lake McKenzie angekommen. Das schoene war, dass wir nicht am Main Beach sondern an einem zweiten Strand raus gekommen sind, den wir fast fuer uns alleine hatten und wir sind dann gleich in kuehle Nass gehuepft. Soooooooo schoen!! Strahlend blaues Wasser und weisser Sand...

Lake-McKenzie
Beautiful Lake McKenzie

Mit-Robert
Mit Robert

Badenixen-Tina
So schoen wie in der Karibik

Und weil wir nicht die ganze Strecke wieder zurueck laufen wollten, was auch von der Zeit her knapp geworden waere, sind Tina und ich einfach zum Main Beach rueber geschwommen, wo die ganzen Tourbusse waren und haben die Busfahrer angequatscht. Einer hat uns dann auch gleich gefragt, ob er uns mitnehmen soll und so hatten wir unseren Lift zurueck zum Kingfisher Resort. Der Tipp von Illi mit den Tourbussen war hier echt wieder Gold wert und alles hat geklappt wie am Schnuerchen. ;)

Zurueck im Resort haben wir uns noch eine Stunde an den Pool gelegt und sind dann zu dem Dinner gegangen, das einfach der Hammer war. Es gab Langusten, Krebse, Riesengarnelen, Austern, Baramundi, den ich hier zum ersten Mal probiert hab und die leckersten Calamaris, die wir je gegessen haben. Und das Ganze fuer 69 $ inkl. der Faehre - eigentlich unglaublich!!

Wir-Dinner
Fesch 4 Dinner

Dann sind wir zurueck zur Faehre gekugelt und haben da 3 deutsche Jungs wieder getroffen, die uns im Regenwald entgegen gekommen sind (3 von ca. 8 Menschen, die wir im Regenwald gesehen haben). Und wie es der Zufall will waren die 3 mit dem Auto unterwegs und haben uns dann einen Lift von der Faehre bis fast zurueck zum Hostel gegeben. Andernfalls haetten wir ein Taxi nehmen muessen, weil kein Bus mehr gefahren ist. Auch hier hatten wir also rieseges Glueck und es war noch dazu noch ganz witzig mit den Jungs!

Wir hatten also wirklich einen perfekten Tag und Fraser Island bleibt uns auf jeden Fall in super guter Erinnerung!

Jetzt sind wir gerade in Rockhampton, d.h. ich bin in Rockhampton und Tina ist schon auf einer Farm. Ich folge ihr morgen und bin echt schon gespannt, was uns da erwartet.

Bis bald und Kuessechen in die Heimat,
eure Sandra

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