Samstag, 6. Juni 2009

4. Aufgabe

Was pastperfect.at ist und warum es existiert wird gleich am Anfang der Seite erklärt, noch bevor man überhaupt auf die „echte“ Seite kommt. Auf den ersten Blick kann man gleich erkennen dass pastperfect.at vom Institut für Geschichte der Universität Wien Betrieben wird und realisiert wurde mit Mitteln der Österreichischen National Bibliothek. „Erfunden“ wurde die Seite dennoch von den Personen Krameritsch, Schmeiser, Schuda und Schmale. Man kann davon ausgehen dass die Website für ein gewisses Klientel erschaffen wurde, in diesem Fall Historikern und generell geschichtlich Interessierten. Die Seite wird nicht wie andere Geschichtsportale tagtäglich aktualisiert und ist ein abgeschlossenes Werk. Die Website ist leicht zu bedienen und nach ein paar Minuten findet man sich auch leicht mit den interaktiven Elementen zurecht. Eine Druckfunktion ist vorhanden und Werbungen sind nicht vertreten auf der Seite. Ein spezielles Themenfeld im größeren Sinne ist mit Sicherheit die Ära der Renaissance und der Reformation. Die Website zielt darauf ab das der Benutzer mit verschiedensten Möglichkeiten Einblick in diese Zeit bekommt.
Beim erscheinen der Seite, das Laden der Seite ist kurz, erscheint eine Landkarte des Kontinents Europas. Unter dieser Landkarte sind 18 Themenfelder eingerichtet darunter Krieg, Mann, Literatur und viele andere. Ein weiterer gravierender Unterschied zeichnet pastperfect.at dadurch aus dass es fast keine Grenzen auf dieser Seite gibt. Der Benutzer kann sich durch interaktive Teilnahme in alle Sphären der Website aufmachen und kann dadurch alle Winkeln und Kleinigkeiten entdecken die die Renaissance und Reformation ausmachte und prägten.
Die Themen, als Bsp. Bierkonsum, erstrecken sich über alle Themenfelder hinweg. Wenn nun „Bierkonsum“ (dass wiederum unter dass größere Themenfeld „Alltag“ fällt) angeklickt wird, öffnet sich am linken Rand der Seite eine andere Themenleiste die den „Bierkonsum“ in den Kontext stellt. Jedes einzelnes Thema wiederum beherbergt eine Sammlung von weiterführenden Artikeln. Bei diesen Artikeln wird kein verweis auf die Quellen oder Literatur gemacht. Durch diese Themenleiste am linken Rand wird auch eine Brücke geschlagen zu anderen Einheiten und Themen. Es ist ein schwieriges Unterfangen die Website nur mit Wörtern und ohne Bildern zu erklären.
Pastperfect.at versucht mit den Mitteln die ihm einerseits das Internet zu Verfügung stellt gepaart mit Experimentierfreudigkeit des Nutzers die Themen die, die Zeit der Renaissance und der Reformation betrafen wiederzugeben. Auf recht unterschiedliche Weise wird ein Interaktives Element integriert dass sich vor allem in der Benutzung der Landkarte widerspiegelt. Da das Projekt pastperfect.at ein abgeschlossenes ist und demnach nicht mehr aktualisiert wird ist zu Bedauern , den eine Ausweitung auf den Rest der Welt und ein regelmäßiges Update der Themenfelder mit neuen Forschungsergebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen würde die Seite mit Sicherheit zu einer der meistbesuchtesten Geschichtsportalen überhaupt machen.

Donnerstag, 30. April 2009

3. Aufgabe

E-Learning im Fach und die Herausforderung des 21. Jahrhundert

Eine zentrale These des ersten Kapitels behandelt die Umstrukturierung des universitären Bildungssystems unserer Zeit, vor allem wird die generelle Umstellung auf das Bologna System behandelt und dessen Vorteile und Nachteile die ohne Zweifel existieren. Das Kapitel wird in vier Parts unterteilt. 1. Die Zukunft einer einheitlichen Studienarchitektur im Rahmen des Bologna Prozesses. 2. Die gesellschafts- politischen Implikationen der Bologna Studienarchitektur. 3. Die Auswirkungen elektronischer Medien und 4. den Einsatz elektronischer Medien für Lern- und Lehrzwecke.

Die dreigliedrige Umstellung des europäischen Universitätsbetriebs ist als Strukturreform gedacht und soll einen Abbau von Bürokratisierung zur folge haben. Unter anderem soll es auch die gegenseitige Annerkennung von Abschlüssen gewährleisten. Aufmerksamkeit wird auch der Mobilität der Studenten gezollt die sich nach der jetzigen Umsetzung des Bologna Prozesses eher reduziert und nur durch kluge und überlegte Schritte intensivieren kann. Nichtsdestotrotz steht die Regulierung des Studiums in konträrer Position zum Ziel der europäischen Mobilität. Durch die Einführung der ECTS Punkte ist eine Messbarkeit eingezogen, leider nur auf Seiten der Studenten. Es wäre mit Sicherheit fördernd auch Professoren solchen Messungen zu unterziehen um einen wirklichen hoch professionellen, disziplinierten und effektiven Universitäts- betrieb aufnehmen zu können.

Gesellschaftlich lässt sich sagen dass die stärkere Berufsbezogenheit des Geisteswissenschaftlichen Studium teilweise als nicht positiv beklagt wird, nichtsdestotrotz lebt die Wissenschaftsgesellschaft von stetigem Zufluss wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Studien werden generell dank des Bologna Prozessen in Zukunft auch stärker in ökonomischen Aspekten bewertet, die ohne Frage auch wichtig und essentiell ist.
Eine Gefahr besteht darin wenn man die Universitäre „Karriere“ drei teilt man Abschlüsse mit vereinfachten und begrenzten Kompetenzen produziert, die mit Sicherheit weder für die Ökonomie noch für den Wissenschaftlichen Betrieb von Vorteil sind.

Im Bezug auf den Einfluss des Internet sei gesagt dass „alte“ und „neue“ Medien gegenseitig beeinflussen und bereichern. Das Publizieren wird neuerlich auch in beiden „Medien“ immer beliebter. Das Internet war im Gegensatz zum Buchdruck eine so genannte stille Revolution und hat erst seinen Siegeszug langsam antreten müssen. Auch bezogen auf das E-Learning sei gesagt dass sich diese Praxis auch erst langsame durchsetzt, obwohl das E-Learning zentrale Punkte der modernen Lehre umfasst.

Strategische Optionen

In wie weit ein Medium als erfolgreich in der heutigen Gesellschaft gilt, lassen sich gewisse Merkmale ausmachen. Nun bezogen auf das Netz lässt sich sagen dass die Erwartungen und wünschen an das www übermenschliche Ausmaße annahmen und somit die Verbreitung auf die Massen nicht allzu schwierig war. Anstatt wie früher Einzelprojekte zu fördern werden, von nun an auch strategische Projekte gefördert.

Die hohe Kunst des E-learning : Das Bauen hypertextueller Gebilde

Obwohl durch das E-learning ein komplett neues System in die Hörsaale der Universitäten eingezogen ist, kann trotzdem nichts das Streitgespräch, die Diskussion die Angesicht zu Angesicht passiert ersetzen, was auch nicht das erklärte Ziel des Prinzip E-Learning ist. Im Bezug des Hypertexts lässt sich dessen Zielsetzung als relativ einfach erklären, die wäre Beziehungen zwischen Erzählungen und Erzählenden zu stiften. Bezüge können schnell und konkret hergestellt werden, ein link und los geht’s. Bei geübten Schreibern und Lesenden kann man davon ausgehen dass diese auf eigene Faust sich eigene Koheränzen schaffen. Mit der Forderung Verbindungen zu anderen Disziplinen zu etablieren kommt der HTC voll auf seine Kosten. Der Hypertext stellt eine Synthese zwischen dem einsame lernen der „Buch Generation“ und dem gemeinsamem aktiven lernen der „www Generation“ dar. Scheitert jedoch die Kommunikation zwischen den Beteiligten, ist es durchaus möglich dass es nur mehr eine Aneinanderreihung von eigensinnigen Arbeiten die zu keinem wirklichen Ziel führen.
Rasche Informationsbeschaffung ist nur eine der wenigen Vorteile des Hypertexts, unglücklicherweise muss dennoch konstatiert werden dass unter Historikern die Verbreitung von Hypertext nicht allzu viel Anklang findet.

Eine weitere Stützte des akademischen Betriebs der versucht die Studenten und Lehrenden in ihren Veranstaltungen zu unterstützen ist der Hyper text creator. Der HCT kommt nur zu seiner vollen Geltung wenn es verstanden wird eine Synthese aus face-to-face Kommunikation sowie auch die Individuelle Arbeit zu verbinden.

Donnerstag, 26. März 2009

2. aufgabe

Wenn die drohende Situation einsetzt dass man etwas vergessen sollte, schreibt man es auf. Denn wer schreibt der bleibt. Bis zum heutigen Tage werden dennoch verschiedene Geschichten oder Erlebnisse mündlich weitergegeben. Die Gefahr hierbei besteht darin dass durch oftmaliges erzählen der ursprüngliche Kern der Geschichte missverstanden oder gar falsch interpretiert wird.
Die Niederschrift bewahrt Menschen davor ihr Erbe auf solche Weise zu verlieren. Generell gibt es ein Muster wie Gedanken überleben, wie schon oben genannt spielt die mündliche Überlieferung einen zentralen Punkt. Weiteres natürlich die schriftliche sowie seit neuestem auch die elektronischen Aufzeichnungen.
Alle diese „Arten“ der Überlieferung werden nach einer Zeit von kompetenteren Formen abgelöst. Die Niederschrift löst die mündliche Weitergabe ab, die mechanische und die aus ihr resultierende elektronischen Aufzeichnungen lösen die (Hand) Schrift ab, und so weiter und sofort. Bei diesen Abgaben kommt es zu medialen Umbrüchen. Diese sind in der Tat notwendig wenn auch teilweise schmerzhaft, dennoch lässt sich sagen dass sich jede form der Evolution (in diesem Sinne) als Erfolg herausgestellt hat. Die Aufzeichnungen sind noch zuverlässiger geworden, sind einem viel breiterem Publikum zugängig und die Dauer ihrer Existenz ist um ein vielfaches verlängert worden. Nun lässt sich die Frage stellen in wie weit eben diese neuen Medien generell den Menschen assistieren und ob durch ein leichteres zugänglicheres und offeneres System das Interesse der Menschen an der Geschichtswissenschaft geweckt wird!?!
Die Geschichte als Wissenschaft in den Medien unterging eine komplette Erneuerung. Während die Geschichte bis vor 600 Jahren der Wissenschaft eher konträr gegenüberstand so kristallisierte sich doch erstmals während der Renaissance eine Art neu Aufstellung und Zusammenarbeit heraus. Ein elementares Ereignis und von größter Bedeutung war die Institutionalisierung der Geschichte, der so genannte Wegbereiter der Medien in der Geschichtswissenschaft.
Durch den immer stärker werdenden Einfluss elektronischer Medien (EDV) offenbaren sich von Grund auf neuer Möglichkeiten. Vor allem seit Mitte der 90er Jahre kann man von einer Wissensrevolution sprechen. Vor allem durch die Verbreitung des Internets sind dem Austauschen von Wissen/Informationen keine Grenzen mehr gesetzt.
Nichtsdestotrotz lässt sich auch hier noch mal genau das konstatieren was auch schon in der Lehrveranstaltung gesagt wurde, erst eine gesunde Mischung zwischen traditionellen Informationsquellen und neueren Informationsquellen führt wahrlich zum Erfolg. Man kann sich glücklich schätzen überhaupt in so einer Lage sein zu können, nämlich beide Methoden zur Gänze auszuschöpfen.


Weitere Gedanken zum Kommentar für die 1. Aufgabe

Ob SMS wirklich Sinn machen würden ist eine nicht einfach zu klärende fragen. Ist doch eine SMS wahrlich ein Kommunikationsmittel das den Menschen ja richtig zwingt innerhalb von 160 Zeichen seine Gedanken zu formulieren. Durch eben diese Beschränkung wurde auch eine so genannte SMS language erfunden. Wenn es eine Möglichkeit gäbe SMS auf lange Zeit zu speichern und falls Personen dies auch tun würden, wäre es mit Sicherheit interessant diese SMS nach Jahren auszuwerten. Sei es jetzt ob diese Personen Politiker, Künstler oder ganz normale Menschen sind. Es würde Biographen mit Sicherheit helfen und dem Leser mit das eine oder andere schmunzeln herauslocken. Durch eben diese komprimierte Form der Kommunikation könnte ich es mir auch vorstellen dass eines Tages irgendwelche Sammelbände herausgegeben werden. Zum Beispiel die 1000 romantischsten SMS.

Donnerstag, 12. März 2009

1. aufgabe

Digitale Medien in der Geschichtswissenschaft

Unter digitalen Medien kann man sich viel vorstellen, zumal auch Mobiltelefone, CDs, Videospiele als solche gelten. Im Falle der Geschichtswissenschaften werden solche digitale Medien eher eine untergeordnete Rolle spielen und viele Historiker werden sich höchstwahrscheinlich nur mit dem digitalen Medium namens Internet auseinandersetzen. Man kann davon sprechen dass diese Generation die wirklich erste Generation sein wird die mit dem neuen digitalen Medium Internet aufwächst und zugleich auch die erste Generation sein wird die dieses Medium voll ausschöpfen wird. Obwohl ich hier nicht ketzerisch erscheinen möchte, so ist es doch Tatsache dass vor allem das Internet unter den Digitalen Medien nicht nur positive Seiten an sich hat.
Positive und nützliche Seiten hat das Internet allemal. Die Forschungsmöglichkeiten sind enorm gestiegen und vereinfacht worden. Während zu früheren Zeiten es fast unmöglich war, ohne selbst eine große Bibliothek zu haben, Nachforschungen von zuhause anzustellen oder gar geschweige ohne großen Aufwand auch nur ein einfaches Zitat zu finden. Durch neue digitale Medien, vor allem das Internet, lassen sich solche (kleinen) Nachforschungen ohne viel Aufwand innerhalb von Minuten erledigen. Die Vielfalt ist auch ein weiterer Pluspunkt des Internets. Noch nie war es möglich innerhalb von so kurzer zeit über eine Fülle von verschiedensten Meinungen von verschiedenen Leuten auf der ganzen Welt sich einzuholen.
Leider hat die Medaille auch eine Kehrseite. Durch eben dieses riesige Angebot von verschiedenen Meinungen, Veröffentlichungen, Forschungsergebnissen, etc. kann auch der Wahrheitsgehalt darunter leiden. Teilweise kann es schwierig sein unseriöse von seriösen Seiten zu trennen und man kann ziemlich schnell falschen Tatsachen aufsitzen. Ein weiteres Thema dass auch die Klasse beschäftigt hat war natürlich das Copyright Thema. Dadurch dass im Internet alles freizugänglich ist kann es schon einmal passieren dass der Urheber von gewissen Daten um seinen Lohn gebracht wird.
Obwohl es viele Bedenken zu neuen digitalen Medien gibt, besonders zum Internet, vertrete ich doch die Meinung dass das Internet im Bezug auf die Geschichtswissenschaft einen hohen Stellenwert haben sollte mit gewissen Auflagen verbunden.
lf
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